Rodt

Ob der im Reichenbacher Schenkungsbuch am Anfang des 12. Jahrhunderts genannte Liutfridus de Rode, der diesem Kloster eine Hube in Sindelstetten (abgegangener Ort bei Egenhausen, Landkreis Calw) übergibt, und sein Sohn Billung, der sein Gut in Rauchelheim (abgegangener Ort bei Erlach, Stadt Renchen, Ortenaukreis) schenkt, als Vertreter eines damals in Rodt ansässigen Ortsadels zu gelten haben, kann nicht schlüssig erklärt werden. Obwohl Rodt mit ziemlicher Sicherheit älter sein dürfte als Loßburg, ergibt sich die erste urkundliche Nennung erst für das Jahr 1319, als Albrecht von Ehningen (LKR Böblingen), Lehensmann der Pfalzgrafen von Tübingen, sein "Dorf, das da haisset das Rode" mit Vogtei und Zubehör sowie den Brühl bei Lossburg an Volz von Neuneck zu Glatt und seinen Bruder Johann um 52 Pfund Heller verkaufte.